Zu Anfang meiner Cityguide-Reihe habe ich mir
wahrscheinlich
gleich die -zum ersten Eindruck vermitteln- schwierigste Stadt
herausgesucht, denn kaum eine andere Stadt dieser Welt ist so
facettenreich wie
New York. Deshalb werde ich meine Reiseberichte für New York in mehrere
Teile
aufteilen und probieren, Euch einen einigermaßen geordneten Überblick zu
verschaffen. Ich werde damit beginnen, Euch die Stadt von "unten nach
oben" näher zu bringen.
Auf Eurem Weg solltet Ihr
- einen Stadtplan,
- einen Metro-Plan,
- eine MetroCard - dazu hier mehr,
- Kamera dabei haben
Und los geht's...
1.) Brooklyn-Bridge
Solltet Ihr in Erwägung ziehen, Euch eine Unterkunft in
Brooklyn auszusuchen, blickt Ihr dem ersten Highlight der Stadt quasi ins Auge:
der Brooklyn Bridge. Das an sich ist kein Insidertipp,
allerdings ist es ein Unterschied, von welcher Seite man über die
Brooklyn-Bridge läuft. Ein Highlight ist es nämlich von
Brooklyn nach Manhattan zu laufen. Ich schreibe auch bewusst LAUFEN, denn man sollte wenigstens einmal in
seinem Leben über diese Brücke gelaufen sein. Ich komme auf bisher 9 Mal - und
es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis. Man hat einen unglaublichen Blick auf die
Skyline. Schaut man nach rechts, erblickt man die Manhattan-Bridge und links
die Freiheitsstatue. Der Weg führt immer weiter auf die Stadt zu, allerdings
hat man das Gefühl, dass die Stadt auf einen selbst zukommt - ein irres Gänsehautgefühl,
bei dem ich beim ersten Mal sogar ein kleines Tränchen in den Augen hatte, aber
das geht -glaube ich- nur mir so ;-)
In Manhattan angekommen bedarf es erst mal einer kleinen Erfrischung in der
Das Angebot an Sandwiches, süßen Teilchen, Kaffee, Tee und anderen Speisen und Getränken ist
sehr vielfältig und schmackhaft.
Zur Murray Street gelangt man am besten, wenn man sich von
der Brücke herkommend links hält und dann den City Hall Park über Steve Flanders Square durchquert. Sobald
man am anderen Ende des Parks herauskommt, beginnt auf der gegenüberliegenden
Seite die Murray Street.
Da wir bei unserem ersten Kennenlernen von New York im
„unteren“ Teil, in "Lower Manhattan" bleiben, geht es nun weiter in Richtung Ground Zero. Ground Zero und die damit verbundene Tragödie gehört mittlerweile
als fester Bestandteil zu New York. Wenn man
dieses tragische aber auch interessante Ausmaß einmal erleben möchte,
sollte man die
3.) St. Paul's Chapel {209 Broadway} besuchen .
Da die Kirche nicht im Einsturzbereich der Zwillingstürme
lag, blieb sie an diesem Tag stehen. Keine Scheibe wurde zerstört.
Allerdings war sie zunächst überall von einer zentimeterdicken Schicht
des Staubs bedeckt. Die Kapelle wurde als Hilfsstation und Essensausgabe
für die Feuerwehrmänner, Polizisten und Spürhunde, Soldaten und Stahlarbeiter, die in den
folgenden Tagen und Wochen kamen, um zu retten, zu graben und zu bergen,
geöffnet. Notbetten wurden aufgestellt und es gab jeden Tag Musik.
Nun führt uns die Städtetour wieder weiter südlich bis hin zur Anlegestelle der
4.) Staten Island Ferry
Man kann hier mehrere Routen laufen z.B. durch die Wall Street oder weiter über den Broadway in Richtung bzw. vorbei am Battery Park. Unterhalb des Battery Park befindet sich das Whitehall Terminal Manhattan (South Ferry) bei dem die Staten Island Ferry ab- und anlegt. Die Staten Island Ferry fährt mehrmals täglich kostenlos von
Manhattan nach Staten Island, vorbei an der Freiheitsstatue. Von der
Fähre aus hat man einen unglaublichen Blick auf die Skyline von New York
mit dem One World Trade Center. In Staten Island angekommen kann man
direkt wieder zurückfahren oder sich ein wenig in Staten Island
aufhalten.
Zurück in New York und um den Tag ausklingen zu lassen, empfehle ich einen Restaurantbesuch im
Das Delmonico's
gibt es seit 1827. Es war nicht immer ein Restaurant, angefangen hat
alles mit einem kleinen Shop bei dem man süße Teilchen, Kaffee,
Schokolade, Bonbons, Wein und Cigarren aus Havanna kaufen konnte. Der
Shop gehörte den Delmonico Brüdern. 1837 eröffneten die Brüder das erste
Restaurant in der Beaver St./South William Street. Das Restaurant wurde
immer luxuriöser und hat mittlerweile das größte Weinlager der Stadt
mit 1000 Flaschen der besten Weine der Welt. Ein Highlight ist das
Delmonico Steak, das House Special.
Die
nächstgelegene U-Bahn-Station, um wieder zurück nach Brooklyn zu
gelangen - oder je nach dem, zurück zu der jeweiligen Ausgangsposition
zu kommen, ist die Metro-Station "Wall-Street". Das
Delmonico liegt an der Ecke William Street, die man weiter Richtung
Norden läuft, die Wall Street überquert und dann nach ein paar Metern
erreicht.
Das
U-Bahn-fahren muss man ein bisschen üben. Oftmals muss man genau
schauen, wo man hin möchte bzw. in welcher Straße man ankommen möchte.
Denn in den U-Bahn-Stationen gibt es mehrere Ausgänge - meistens mit
Straßennamen ausgeschildert - die man nehmen kann um wieder nach oben zu
gelangen. Hilfreich ist es dann, zu wissen, wo man rauskommen möchte
;-)
Die MetroCard
ist ein wichtiges Utensil, denn die Subway (Metro) ist das mit Abstand
schnellste Fortbewegungsmittel New Yorks.
Sie fährt in den Hauptzeiten alle 3 bis 5 Minuten und das Subwaynetz
erstreckt sich durch die ganze Stadt. Eine Einzelfahrt kostet $ 2,50
(Single Ride
Ticket), bzw. $ 2,25 (mit Unlimited oder Pay per Ride MetroCard). Die
MetroCard ist aufladbar und man bekommt pro $ 10 Aufladung 7% Bonus. Es
ist wichtig, die MetroCard immer in einer Metro-Station zu kaufen und
nicht z.B. bei Taxifahrern o.Ä. Die verkaufen die Karte teurer!
Noch einmal für Euch zusammengefasst für den ersten Teil von New York - Lower Manhattan - mit den Stationen:
Noch einmal für Euch zusammengefasst für den ersten Teil von New York - Lower Manhattan - mit den Stationen:
- Brooklyn Bridge
- Takahashi Bakery
- St. Paul's Chapel
- Staten Island Ferry
- Delmonico's Restaurant
Eure Dani